Lebensgemeinschaften

Ziele und Zielgruppe
Diese Betreuungsform ist besonders geeignet für kleine Kinder im Alter von 1 - 10 Jahren, aber auch für Jugendliche, die in größeren Gruppen nicht zurechtkommen und einen beschützten, eng überwachten Rahmen brauchen.
 
Die im Hilfeplan vereinbarten übergeordneten Ziele können sein:
  • Rückführung der Kinder in die Herkunftsfamilie oder
  • Erlangung von Selbstständigkeit

Dazu ist es notwendig, vorhandene Ressourcen zu erkennen, zu nutzen und Defizite soweit wie möglich auszugleichen.

 
Besonderheiten
  • Erziehung in Lebensgemeinschaft
  • konstante Bezugspersonen
  • intensive Beziehungsarbeit
  • individuelle, heilpädagogische Förderung
 
Arbeitsweisen
  • verhaltenstherapeutischer Zugang
  • heilpädagogisch-therapeutische Förderung
  • individueller, ressourcenorientierter Zugang
 
Professionelle Heimerziehung in Lebensgemeinschaft durch Erzieherinnen, die auf einem Bauernhof leben
 
Die Erziehungsstellen verbinden Aufgaben in der Landwirtschaft und Pferdehaltung mit professioneller Erziehung, unterstützt vom pädagogisch-psychologischen Fachdienst. Sie bieten jungen Menschen in kleinem, überschaubarem Rahmen mit ein bis zwei gleichbleibenden Bezugspersonen sowohl einen Schutz- und Schonraum (ländlicher Rahmen) als auch ein vielfältiges, realistisches Betätigungsfeld.
 
Besonderheiten
  • Erziehung in Lebensgemeinschaft 
  • Umgang und Arbeit mit Tieren
  • ländliche, reizarme Umgebung
Plätze
  • in der Regel zwei bis drei 
Heimerziehung in Lebensgemeinschaft innerhalb einer Familie 
 
Familienwohngruppen bieten professionelle Erziehung in kleinem, überschaubarem Rahmen mit ein bis zwei gleichbleibenden Bezugspersonen. Die Vorteile stabiler emotionaler Bezüge werden verbunden mit einem heilpädagogischen Milieu und intensiver Begleitung, Förderung und Therapie durch den Fachdienst.
 
Besonderheiten
Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die wegen ihres Alters und / oder ihrer Problematik
  • nicht in einer größeren Gruppe betreut werden können,
  • konstante Bezugspersonen benötigen (kein Schichtdienst),
  • eine hohe Betreuungsintensität brauchen
Plätze:
  • je nach Gruppe ein bis vier

 
Ansprechperson

Margit Dittrich
Päd. Leitung Erziehungsstellen

Tel.: 0931 250 80-295
Fax: 0931 250 80-25
E-Mail: dittrich.jugendhilfe@diakonie-wuerzburg.de
Ansprechperson

Wolfgang Beckmann
Päd. Leitung Familienwohngruppen

Tel.: 0931 250 80-13
Fax: 0931 250 80-25
E-Mail: beckmann.jugendhilfe@diakonie-wuerzburg.de