Junge Flüchtlinge

Die geflüchteten Jugendlichen, die von uns betreut werden, kommen als unbegleitete Minderjährige in Deutschland an -ohne Eltern oder Familienangehörige, die für sie sorgen könnten. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern dieser Erde und genauso unterschiedlich sind die Gründe, warum sie ihre Heimatländer verlassen haben:

  • Krieg, Bürgerkrieg und Terror
  • Folter und Menschenrechtsverletzungen
  • ethnische, religiöse oder politische Diskriminierung und Verfolgung
  • diktatorische und strukturelle Gewalt
  • Klimawandel und Kampf um Ressourcen
  • Zwangsarbeit oder Kinderarbeit
  • Armut und Perspektivlosigkeit …

Was sie in ihrer Heimat und auf ihrem Weg nach Deutschland erlebt haben, übersteigt oftmals unsere Vorstellungskraft. Sie haben einen weiten und oft auch gefährlichen Weg hinter sich - jetzt sind sie in Sicherheit. Doch für eine gute weitere Zukunftsperspektive müssen wir sie an die Hand nehmen und gemeinsam mit Ihnen neue Wege in ihrem Leben gehen.

Die jungen Geflüchteten müssen sich auf eine fremde Kultur, auf eine für sie fremdartige Gesellschaft und Lebensweise einlassen. Sie müssen eine neue Sprache lernen, vielleicht auch eine für sie ungewohnte Schrift. Und vielleicht müssen sie auch erst lernen zu lernen, weil sie noch nie die Möglichkeit hatten, eine Schule zu besuchen. Egal, wo sie herkommen und wie lange sie hierbleiben werden – unsere Aufgabe besteht darin, ihnen Sicherheit zu geben, sie bestmöglich zu versorgen und ihren weiteren Weg zu unterstützen. Für all das braucht es Begleitung und Vertrauen, damit sie gut in unserer Gesellschaft ankommen und sich in ihrem neuen sozialen Umfeld zuhause fühlen.

Unsere Leistungen:

  • Vorläufige Inobhutnahme von ausländischen Kindern und Jugendlichen nach unbegleiteter Einreise nach § 42a SGB VIII
  • Heilpädagogische Wohngruppen nach § 34 SGB VIII
  • Sozialpädagogisch Betreute Wohngemeinschaften nach § 34 SGB VIII
 
Weitere Hilfen der Diakonie Würzburg für Migrant/innen und Geflüchtete: