Gemeinde und Diakonie

Diakonisches Handeln ist eine Grundfunktion christlichen Lebens. Diakonie und Kirchengemeinden gehören zusammen. Der Weg geht hin zur "diakonischen Gemeinde". Folgendes zeichnet sie aus:

  • Sie nimmt die Situation von Menschen in ihrem Gemeindegebiet wahr, die materiellen, psychischen oder sozialen Mangel haben, und versucht ihnen Teilhabe zu ermöglichen.
  • Sie praktiziert gelebte Nächstenliebe, hilft vor Ort selbst - oder verweist an die Fachdienste der Diakonie Würzburg.
  • Sie setzt sich in ihren Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen immer wieder mit diakonischen Impulsen und Anfragen auseinander.

Die Mitarbeiterinnen der Bezirksstelle unterstützen dies in vielfältiger Weise:

  • Sie gestalten Gottesdienste oder Gemeindeveranstaltungen (Frauenkreis, Projektgruppe, Konfirmanden usw.) zu diakonischen Themen wie Armut, Einsamkeit usw.
  • Sie begleiten die Diakoniebeauftragten, die von den Kirchenvorständen benannt werden, und helfen ihnen, eine starke diakonische Stimme in der Gemeinde zu sein.
  • Sie unterstützen bei sozialen Projekten, die von den Kirchengemeinden initiiert werden.
  • Sie fördern die ehrenamtlichen Helferkreise wie "Nachbarschaftshilfe Würzburg", "eine Stunde Zeit" oder "Zeit füreinander,  die in verschiedenen Ortschaften oder Stadtteilen aktiv sind.

Die Hilfe geschieht in Form von Begleitung, Ansprechbarkeit oder auch der Organisation von Schulungen oder Fortbildungen. Meist sind die Helferkreise auf Initiative von katholischen bzw. evangelischen Kirchengemeinden entstanden, aber nicht nur. Sie laden dazu ein, Menschen im lokalen Umfeld in lockerem Zusammenschluss unentgeltlich und unabhängig von jedweder Religionszugehörigkeit zu unterstützen.

Ansprechperson

Cathrin Holland, Dipl.-Soz.päd.
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit

Tel.: 0931 80 48 7-49
Fax: 0931 80 48 7-15
E-Mail: sozialdienst.holland@diakonie-wuerzburg.de