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Wir veröffentlichen eine Pressemeldung der TelefonSeelsorge Bayern vom 14.05.2024
München, 14.05.2024 - Zu einem Kennenlernen und Austausch haben sich Vertreter der TelefonSeelsorge in Bayern mit dem Leiter des Katholischen Büros, Dr. Matthias Belafi, in München getroffen.
Ulrike Dahme, stellvertretende Stellenleiterin der Katholischen TelefonSeelsorge München, und Joachim Schroeter, stellvertretender Leiter der TelefonSeelsorge Würzburg, schilderten die Arbeit der 17 Dienststellen in Bayern. Dort sind rund 1200 vorwiegend ehrenamtlich Mitarbeitende rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr für Menschen in Not da. Die Beratung erfolgt telefonisch, per Chat und Mail. „40 Prozent der Gespräche bei der TelefonSeelsorge finden abends oder nachts statt, wenn andere Anlaufstellen oder Facheinrichtungen geschlossen haben“, betonte Joachim Schroeter.
Die beiden Sprecher der Regionalkonferenz Bayern, einem Zusammenschluss der TelefonSeelsorgestellen im Freistaat, verwiesen auf aktuelle Herausforderungen: Die Verbesserung der Erreichbarkeit, die zunehmend schwieriger werdende Finanz- und Personalsituation und die Vernetzung der TelefonSeelsorge mit Politik und anderen Beratungsangeboten, zum Beispiel im Bereich der Suizidprävention. „Die TelefonSeelsorge ist ein Pfund, mit dem die katholische Kirche wuchern kann. Dazu gehört auch unsere genuin ökumenische Ausrichtung. Durch unsere Arbeit übernehmen wir Aufgaben, die Staat und Kirche nicht allein tragen könnten“, erklärte Ulrike Dahme.
Dr. Belafi zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der TelefonSeelsorge in Bayern: „Es ist bemerkenswert, was die Mitarbeitenden hier leisten, oft im Stillen und Verborgenen. Dieses Angebot ist für Bayern unverzichtbar.“ Er hob besonders die Professionalität und das hohe Engagement der für die Belange der katholischen Kirche. Das Katholische Büro koordiniert zudem die Arbeit der Freisinger Bischofskonferenz, dem Zusammenschluss der sieben Diözesen in Bayern und der Pfalz.
Er werde die Anregungen für Gespräche in Kirche in Politik weitertragen, betonte Belafi. Ein Anlass dazu könne die von den bayerischen TelefonSeelsorge-Stellen in Auftrag gegebene Studie sein, mit der die Stellung, Anerkennung und Erwartungen gegenüber der TelefonSeelsorge im Bereich Kirche, Politik und psychosoziales Netzwerk eruiert und daraus Schritte für die zukünftige Ausrichtung abgeleitet werden sollen.
Dr. Matthias Belafi ist seit 1. März 2023 Leiter des Katholischen Büros in Bayern. Es ist die Kontaktstelle zur Staatsregierung, zum Landtag, Kommunen, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Trafen sich zum Austausch (v.l.): Alexander Fischhold, Einrichtungsleiter der TelefonSeelsorge in der Erzdiözese München und Freising, Ulrike Dahme (Katholische TelefonSeelsorge München, Sprecherin Bayernkonferenz), Dr. Matthias Belafi, Joachim Schroeter (TelefonSeelsorge Würzburg, Sprecher Bayernkonferenz) © Tobias Lehner
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