Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland: „Mit der Bundestagswahl entscheiden wir als Gesellschaft, in welche Richtung es in Zukunft gehen soll. Ein guter Sozialstaat zeichnet sich dadurch aus, dass Politik nicht auf Kosten der Schwächsten betrieben wird. Das ist zugleich ein Beitrag zu einer stabilen Demokratie. Die künftige Bundesregierung muss diesen Sozialstaat gemeinsam mit den Bürger:innen zukunftsfest machen. Dazu brauchen wir Investitionen in gute Betreuungs- und Bildungsangebote, denn soziale Gerechtigkeit hält unsere Gesellschaft zusammen. Dies muss bei einer Reform der Schuldenbremse berücksichtigt werden. Eine gerechtere Verteilung von Steuern und Abgaben hilft, Armut zu überwinden und das soziale Netz zu sichern. Deshalb sagt die Diakonie: Sozial wählen!" Bei der Bundestagswahl im Februar würden entscheidende Weichen für die Zukunft des Sozialstaates gestellt. „Die Diakonie ist parteipolitisch neutral. Aber sie ist politisch, wenn es um die Interessen der Menschen geht, die sich ihr anvertrauen. Und sie mischt sich ein, wenn Demokratie und Rechtsstaat in Frage gestellt werden. Das Fundament unserer Arbeit als evangelischer Wohlfahrtsverband ist die christliche Nächstenliebe, und die gilt allen Menschen.“
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