Mitmach-Pinnwände kommen - Zur Frühjahrssammlung der Diakonie

Mut gegen Armut - Mitmach-Pinnwände nutzen!

Im Vorbereitungskreis zur diesjährigen Frühjahrssammlung der Diakonie unter dem Motto "Projekte gegen Armut" wurde uns einmal mehr bewusst, dass Armut viele Gesichter hat. Neben fehlenden Mitteln wirken sich die gesellschaftliche Fragmentierung und das zunehmende Fehlen eines sozialen Netzes immer stärker aus. Dabei würden gute Kontakte gerade in schwierigen Lebenslagen helfen, alles erträglicher zu machen. Etwas gemeinsam zu tun führt auch  ganz praktisch zu Synergieeffekten wie verbilligten Preisen, niedrigeren Fahrtkosten, besserer Informiertheit. Das Leben muss sich nicht auf das reduzieren, was man gerade so allein schafft. Hier gibt es bislang in der Nutzung von Chancen nach unserer Wahrnehmung eine Lücke.

Gleiche Interessen als Verbindungselement vor Ort

Zwar gibt es Plattformen wie nebenan.de o.ä., diese sind aber nur digital unterwegs und bieten vielfach auch kommerzielle Vorgänge (mit) an. Ferner bestehen die klassischen Nachbarschaftshilfen. Diese schwinden aber zum einen leider zusehends. Zum anderen fließt hier die - sehr nützliche! - Hilfe meist nur in eine Richtung. 

Ergänzend bieten nun die Mitmach-Pinnwände eine persönliche, analoge Vernetzungsmöglichkeit direkt vor Ort, bei der sich Menschen da miteinander verbinden können, wo sie ähnliche Interessen haben. Hier profitieren also alle gleichermaßen. Das Angebot ist für alle Pinnwand-Nutzer kostenlos, für die Bereitsteller der Pinnwände ist der Aufwand sehr gering. Einmal ausgedruckt und aufgehängt muss nur sehr gelegentlich nachgeschaut werden, dass die wenigen Regeln zur Nutzung befolgt werden. Gewünscht sind nur ernst gemeinte, seriöse und kostenlose Mitmach-Angebote. Für kommerzielle Werbung, politische Statements oder Datings sind die Mitmach-Pinnwände nicht gedacht. 

Im Vorlauf ist das Projekt bislang auf hohen Anklang gestoßen, die Verantwortlichen für die im Vorfeld angesprochenen Aufsteller-Orte haben sich gern angeschlossen. Wir würden die Aktion gern als dauerhafte etablieren.

Analoge Austauschplattform, aber auch digital verfügbar

Da es darum geht, gerade auch den Menschen eine Austausch-Plattform anzubieten, die nicht oder nur ungern digital unterwegs sind, basieren die Mitmach-Pinnwände auf der Tradition des guten alten schwarzen Brettes. S

ie hängen in Papierform in Foyers, Eingangsbereichen, Treffpunkten, Versammlungs-, Verkaufs- oder Warteräumen aus, an denen es zu Publikumsverkehr kommt. Wer überwiegend digitale Austausch-formate nutzt, soll aber selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden. Daher gibt es die Mitmach-Pinnwände über Padlet auch digital.

So sieht eine solche Mitmach-Pinnwand aus:

(idealerweise in A3-Format. Die noch leeren Mitmach-Kärtchen hängen zuerst auf der linken Seite, werden von dort abgenommen, auf der Rückseite ausgefüllt und dann auf der rechten Seite wieder angepinnt)

         

Einfach ausdrucken und los geht`s!

Wer eine Mitmach-Pinnwand aufhängen möchte, darf dies gern tun und erhält von uns auf Anfrage die Druckdateien für die Pinnwandoberfläche und die Mitmach-Kärtchen. In der Anfangsphase können auch Ausdrucke in der Diakoniegeschäftsstelle abgeholt werden (nur solange der Vorrat reicht, bitte vorher kurz anrufen). Alle Nutzenden sind gebeten, sich bei uns vorab zu melden, damit wir ihren Standort in die Standortliste aufnehmen können, einen Überblick über den Nutzungsgrad behalten und klären zu können, wie die Aktion ggf. noch besser unterstützt werden kann. 

Für Rückfragen steht Ihnen das Team der Mitmach-Pinnwände gern zur Verfügung! Es besteht aus Claudia Kaufhold (Diakonie), Yvonne Meyer (Dekanat / RAS), Tanja Vincent (Pfarrerin) und Jochen Widmann (WAT / Brauchbar GmbH). 

Die Druckvorlagen erhalten Sie kostenlos auf Anfrage: kaufhold.bezirksstelle@diakonie-wuerzburg.de .

 

Spendenkonto für die Diakonie Würzburg e.V.:
Hypovereinsbank Würzburg
DE73 7902 0076 0001 1120 23
BIC: HYVEDEMM455
Stichwort: FS "Mut-gegen-Armut"
 
Zur Nutzung der Gelder aus der Frühjahrssammlung: 20 % der Spenden an die Kirchengemeinden dürfen in den Kirchengemeinden bleiben zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort; 45 % der Spenden an die Kirchengemeinden bleiben im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit. 35 % der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. 

 

Veröffentlicht: 04. März 2025
Diakonisches Werk Würzburg e. V.