Digitalisierung: Bedürftige und Sozialberatung brauchen mehr finanzielle Unterstützung

Bildquelle: Impulsphase

 

Die Diakonie Würzburg schließt sich vollinhaltlich der Presseerklärung des Deutschen Caritasverbandes e.V. vom 12. November 2024 an.

Die Probleme der Beteiligten im Rahmen der Digitalisierung werden von der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA-Beratung) und aus der Antragssprechstunde eines weiteren Dienstes bestätigt.

Die Forderungen nach

- barrierearmen digitalem Zugang zu Sozialleistungen,

- Schaffung von Begleitstrukturen durch Beratungsdienste (wozu auch eine verbesserte finanzielle Förderung der Beratungsdienste selbst gehören)

- datenschutzkonforme Mehrfachnutzung einmal eingereichter Unterlagen, um widerholte Antragstellungen und Einreichungen zu vermeiden

sind nur zu unterstützen.

Hinzu kommt, dass auch von Einkommensarmut Betroffene überhaupt Zugang zu digitalen Geräten haben müssten und die Finanzierung nicht nur eines Handy`s, sondern auch eines weiteren Endgerätes (PC, Tablet o.ö.) einen unabweisbaren Bedarf darstellt. Die Nutzung der digitalen Ausweisfunktion über die Ausweis-App des Bundes zum Beispiel setzt ein Endgerät UND ein weiteres Gerät (Handy) als Kartenlesegerät voraus. Diese erhöhten Bedarfe sind aber im Regelbedarf nicht enthalten und wären dringend anzuerkennen.

Für Rückfragen steht Ihnen das Team der KASA zur Verfügung.

 

Veröffentlicht: 18. November 2024
Diakonisches Werk Würzburg e. V.