Unterricht & Beratung
Die Schule für Kranke unterrichtet SchülerInnen aller Schularten, die sich voll- und teilstationär in Behandlung befinden.
Neben dem Unterricht und der individuellen Förderung sind Beratungen zu schulischen Perspektiven und Kooperationen mit den Stammschulen von großer Bedeutung.
Zu den Aufgaben der Lehrkräfte gehören:
- Austausch mit Ärzten, Psychologen, Therapeuten, Pädagogen
- Kontakte zu Stammschulen
- Wöchentliche Teambesprechungen
- Eltern- und Hilfeplangespräche
- Schullaufbahnberatung
- Kooperation mit schulischen Diensten (u.a. Schulberatung, Inklusionsbeauftragten, Beratungslehrern, MSD)
- Vorbereitung von Außenschulversuchen
Unsere Lehrkräfte stehen im zeitnahen Austausch mit den betreuenden Ärzten, Pflegern und Therapeuten. Zusätzlich finden einzelne, individuelle Gespräche zwischen Lehrkräften und dem betreuenden Fachpersonal statt. Für jede PatientIn/SchülerIn wird ein individueller Stundenplan erstellt, der die anstehenden Bedürfnisse berücksichtigt.
Im Mittelpunkt des Unterrichtes stehen die SchülerInnen mit ihrem individuellen Förderbedarf, ihren Stärken und Schwächen.
Neben der Allgemeinbildung werden die Kernfächer in Anlehnung an die vorgegebenen Lehrpläne angeboten. Hierzu stehen Lehrkräfte aller Schularten zur Verfügung.
Wir bieten:
- Unterricht in kleinen Lerngruppen
- Unterricht am Krankenbett bei Notwendigkeit
- Erhaltung der Lebensrealität/Normalität - Schule trotz Erkrankung
- Erkennen der Ressourcen der SchülerInnen
- Individualisierung und Differenzierung mit Blick auf Selbstständigkeit und Ganzheitlichkeit
- persönliche Stabilisierung, Aufbau von Zuversicht, Selbstvertrauen und Lernmotivation
- Unterricht in einem positiven Lernklima, in jahrgangsgemischten Lerngruppen
- Einübung von Lernstrategien (Lernen lernen)
- begabungsadäquate und klassenstufengerechte Beschulung entsprechend dem Leistungsvermögen
- am kirchlichen Jahreskreis ausgerichtete Angebote
Rückführung an Schule
Die Lehrkräfte der Wichern-Schule begleiten im Austausch mit dem betreuenden Fachpersonal der Klinik die Rückführung der SchülerInnen an die Stammschule.
Sie beraten die zuständigen Lehrkräfte bezüglich des Umgangs mit Herausforderungen im schulischen Kontext, die mit der Krankheit einhergehen, und geben Empfehlungen hinsichtlich möglicher Fördermaßnahmen.
Mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten erfolgt eine schriftliche Rückmeldung über die Unterrichtsinhalte während des Unterrichtes an der Wichern-Schule in Form eines Schulberichtes an die Stammschule.
Empfehlung Schullaufbahn
Gegebenenfalls kann ein Schul- oder Förderortwechsel in Betracht gezogen werden. Es finden Gespräche mit allen Beteiligten (den Eltern, der Stammschule und weiteren Diensten) statt, um weitere Maßnahmen einzuleiten.
Wo werden Schüler und Schülerinnen mit Autismus unterrichtet?
Inklusiver Unterricht ist die Aufgabe aller Schularten (BayEUG Art.2).
Kinder und Jugendliche mit Autismus werden in allen Schularten unterrichtet.
Der MSD-A bietet Unterstützungsangebote für Eltern, SchülerInnen und Lehrkräfte:
- Hospitation und Unterrichtsmitschau mit anschließender Einzelfallbesprechung
- Hilfe bei der Planung von pädagogischen und didaktischen Förderangeboten
- Durchführung eines Klassengesprächs zum Thema „Was ist Autismus?“
- Stellungnahmen zu Nachteilsausgleich und Budgetstunden
- Teilnahme an Klassenkonferenzen
- Teilnahme an Hilfeplangsprächen
- Fortbildungsveranstaltungen von Lehrenden
- Beratung der Eltern
- Zusammenarbeit mit allen Diensten und Ämtern
MSD-Ansprechpartnerin für Autismus (Region: Stadt Würzburg, Landkreis Würzburg, Kitzingen, Landkreis Kitzingen):
KONTAKT
Birgit Carl, StRin Fö
Link zu Diakonie Jahresbericht 2022: Was hat Jonas denn nur? S. 32/33
Fortbildungsfilm für Lehrer
Unser Schulhund „Jo-Jo“
"Hallo, mein Name ist Jo-Jo. Ich bin ein Pudelmix und wurde im Juni 2019 geboren. Ich liebe es, wenn ich gestreichelt und durchgebürstet werde. An Schultagen begleite ich mein Frauchen in die Schule und lasse mich von den SchülerInnen mit Leckerlis verwöhnen. Wenn mich aber jemand ärgert oder es sehr laut ist, mag ich das gar nicht. Bei einer Hundestunde können SchülerInnen mich kennenlernen und alles Wissenswerte über Hunde erfahren. Außerhalb der Schule genieße ich mein Hundeleben im Garten und auf dem Sofa."
Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass tiergestützte Pädagogik positive Einflüsse auf kranke Menschen hat. Dieses Wissen wird in der Wichern-Schule genutzt. Das Kind erwirbt in der konkreten Lebenssituation Regeln im Umgang mit einem Lebewesen, Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und gegenseitige Anerkennung. Das Gelernte kann sich zukünftig nicht nur auf der Mensch-Tier-Ebene, sondern auch auf zwischenmenschliche Beziehungen positiv auswirken.
Ein Schulhund kann helfen bei verschiedenen Erkrankungen, z.B.:
- Ängsten
- Unausgeglichenheit
- Einsamkeit
- Sprachstörungen
- ADS/ ADHS
- Aggressivität
Und er tröstet oft…
Ein Schulhund unterstützt…
- die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen
- die Konzentrationsfähigkeit
- die Kreativität und Fantasie
- die Ausdauer
- die Erfüllung von Bedürfnis nach Nähe
- das Wohlbefinden, die Stimmung und das Selbstvertrauen
Was kann ein Schulhund noch?
- Reduktion von Blutdruck und Herzfrequenz
- Muskelentspannung
- Effekte auf Hormone
- positive Gesundheitseffekte
Er verbreitet Freude und Spaß…
Leitung der Schule
Tel.: 0931 250 80-700
Fax: 0931 250 80-709
E-Mail: wichern-schule.sfk@diakonie-wuerzburg.de
Sekretariat
Tel.: 0931 250 80-700
Fax: 0931 250 80-709
E-Mail: wichern-schule.sfk@diakonie-wuerzburg.de