Berufsfachschule

Die Philipp-Melanchthon-Schule als Berufsfachschule für Kinderpflege vermittelt den SchülerInnen eine breitgefächerte, umfassende Ausbildung im sozialen Bereich. 

Die Ausbildung kombiniert Theorie in der Schule und Praxis in einer Kindertagesstätte. 

Es werden grundlegende Kenntnisse gelehrt, um in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen professionell tätig werden zu können.                                                      

Der Erwerb des Mittleren Bildungsabschlusses ist möglich.

Darüber hinaus ist es uns ein großes Anliegen, die SchülerInnen auf dem Weg ihrer Selbstfindung zu unterstützen und so die Entwicklung einer eigenständigen Persönlichkeit zu begleiten.

Somit steht neben dem Ziel, eine/n qualifizierte/n Kinderpfleger/in auszubilden, für uns auch der Weg zu diesem Ziel im Vordergrund.    

Ab Oktober können Bewerbungen an die Schule geschickt werden. Nach Eingang der Bewerbungen finden Vorstellungsgespräche bis in den Frühsommer hinein statt. Die verbindliche Aufnahme erfolgt mit Abgabe des Zwischenzeugnis im zweiten Schulhalbjahr.

Anmeldebogen 

Bewerbungsanschreiben

Lebenslauf mit Lichtbild

Letztes Zeugnis / Zwischenzeugnis der Mittelschule 9. Klasse

Nach Zugang der Bewerbungsunterlagen werden Sie zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen.

 

Nach dem Vorstellungsgespräch erhalten Sie die Zusage für den Schulplatz.

Dann benötigen wir für die verbindliche Aufnahme weitere Unterlagen von Ihnen:

Als staatlich anerkannte Ersatzschule erheben wir kein Schulgeld.                          

Materialgeld monatlich 20,-- € für 11 Monate im Schuljahr (Formular Einzugsermächtigung*). Eine Förderung nach dem Ausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist je nach Einkommen der Eltern möglich.

Diese Förderung ist nach derzeitiger Rechtslage nicht zurückzuzahlen.

 

Sie finden Informationen zur Fahrtkostenübernahme Stadt und Landkreis Würzburg hier

Sie finden Informationen zur Fahrtkostenübernahme Landkreis Main-Spessart hier

Sie finden Informationen zur Fahrtkostenübernahme Stadt und Landkreis Kitzingen hier

Sie finden Informationen zur Fahrtkostenübernahme Landkreis Miltenberg hier

 

In Rollenspielen, Kleingruppen- und Projektarbeit werden praxisnah Fähigkeiten und Kenntnisse erworben. 

Dies geschieht unter regelmäßigem Einsatz digitaler Medien und moderner Technologie. 

Großer Wert wird auf die Entwicklung von selbstständigem Arbeiten, Kooperationsfähigkeit, Beobachtungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein gelegt.

Intensiv werden Grundhaltungen im Umgang mit den anvertrauten Kindern trainiert – das geschieht zum einen im Unterricht, sowie am Praxistag (bzw. in Blockwochen) in der Kindertagesstätte. 

Schule und Praxisstelle arbeiten dazu eng zusammen.

WAS wir bieten

  • Wir bieten vielfältige Unterrichtsmethoden und Unterrichtsformen,
  • eine lebenspraktische, professionelle Berufsausbildung,
  • Lernpatenschaften und Differenzierungsunterricht zum Einüben von Unterrichtsinhalten,
  • eine gute Medienausstattung und Lernatmosphäre.

 

Kinderpflegerinnen und  Kinderpfleger arbeiten als pädagogische Ergänzungskräfte zusammen mit Erziehern  in Kinderkrippen, Kindertagesstätten und im Hort. 

Sie betreuen einzelne Kinder oder Gruppen, schaffen spielerische Lernangebote und fördern die Kinder altersgemäß nach Vorgabe des Bayerische Erziehungs- und Bildungsplans.

 

Vielfältige Aktivitäten werden geplant, vorbereitet, durchgeführt, reflektiert und dokumentiert. Wie zum Beispiel 

  • Neuankömmlingen bei der Lösung aus dem familiären Bezug helfen
  • Mit Kindern basteln, singen, turnen, experimentieren, vorlesen
  • Spiel- und Lernmaterial bereitstellen
  • Kinder beobachten und ihre Entwicklung individuell fördern
  • Planen von Projekten, Festen und Feiern

Welche Persönlichkeitsmerkmale sollte ein/e KinderpflegerIn mitbringen?

Um sich auf Kinder einzulassen bedarf es vieler sozialer Fähigkeiten.

Besonders wichtig sind die Freude im Umgang mit Kindern, Kontaktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. 

Weiterhin nötig sind Offenheit für Neues, für die Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern. 

Auch Zuverlässigkeit,  Sprachliches Ausdrucksvermögen sowie praktisches Geschick sind hilfreiche Eigenschaften für die Arbeit eines/r Kinderpflegers/in. 

 

Voraussetzungen

Mindestens erfolgreicher Mittelschulabschluss (früher: Hauptschulabschluss), 

Ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Eignung für den Beruf der Kinderpflege,       

Praxiserfahrungen im Kinderkrippen-, Kindertagesstätten- oder Hort-Bereich,

Freude im Umgang mit Kindern, Teamfähigkeit, Kontaktfähigkeit und Offenheit für Neues.

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung beginnt jährlich im September.

 

Ausbildungsdauer und -form

Die Ausbildung findet als Vollzeitausbildung über einen Zeitraum von zwei Jahren statt: An vier Tagen der Woche in der Berufsfachschule und an einem Tag (bzw. in Blockpraktikumswochen) in der Praxiseinrichtung. 

 

Das Praktikum kann in folgenden Arbeitsstätten absolviert werden:

Kinderkrippe – Kindertagesstätte – Kinderhort.

Als Kinderpfleger/in hat man vielfältige berufliche Perspektiven.

Direkter Berufseinstieg als Mitarbeitende/r: z.B.

in Krippe, Kindertagesstätte und Hort,

in Mutter-Kind-Erholungsheimen und Heimen zur besonderen pädagogischen Förderung oder 

in der Ganztagsbetreuung an Schulen.

Weiterbildungen sind an den Erwerb des Mittleren Schulabschlusses gebunden.

Den Mittleren Schulabschluss erhalten SchülerInnen, die die Kinderpflegeausbildung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 und mit mindestens ausreichenden Englischkenntnissen abschließen.

Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem mittleren Schulabschluss: z.B.

  • Erzieher/-in                                                                                                
  • Heilerziehungspfleger/-in                                                                                         
  • Gesundheits- und KrankenpflegerIn                                                                   
  • Familienpfleger/-in (an Fachschulen)                                                                        
  • Altenpfleger/-in                                           

Allgemeinbildender Lernbereich

Religionslehre u. Religionspädagogik

Deutsch u. Kommunikation

Englisch

Fachtheoretischer Lernbereich

Politik, Gesellschaft und Berufskunde

Pädagogik u. Psychologie

Ökologie u. Gesundheit

Rechtskunde

Mathematisch - naturwissenschaftliche Erziehung

Fachpraktischer Lernbereich

Praxis u. Methodenlehre u.     

Medienerziehung

Werkerziehung u. Gestaltung

Musik u. Musikerziehung

Bewegungserziehung u. Sport

Hauswirtschaftliche Erziehung

Säuglingsbetreuung

Geräuschvoll springt die Tür zur KITA St. Philipp auf und die vierjährige Anne kommt mit ihrer zweijährigen Schwester Lena auf den Kinderpfleger Felix zu. Voller Stolz sprudelt es aus ihr heraus, wie sie auf dem Weg hierher einer Schnecke über den Gehweg geholfen hat.

Felix hat gerade die zehnmonatige Sina auf dem Arm. Er lobt Anne während er gleichzeitig Sina beruhigend über den Kopf streichelt. 

Sina ist erst seit kurzem in der Kindertagesstätte und befindet sich noch in der Eingewöhnungsphase.  Ihr fällt der Abschied von der Mutter noch etwas schwer und braucht daher besonders viel Nähe und Zuwendung. Als sich Felix umschaut kann er beobachten, wie in der naturkundlich eingerichteten Ecke des Raumes zwei Vorschulkinder intensiv mit einem Apfelkern und einer Kastanie experimentieren.

Unglaublich, denkt Felix, wie vielseitig und interessant mein Alltag ist, denn ihm liegt sehr daran, jedes Kind gemäß seinen Bedürfnissen zu fördern

Unsere Schule legt Wert auf vielfältige Unterrichtsformen. Dazu gehörte auch eine gute technische Ausstattung der Unterrichtsräume.

In allen Unterrichtsräumen gibt es digitale Medien und die Möglichkeit

 

Musik und Filme abzuspielen

Dokumente sichtbar zu machen

mit dem Computer zu arbeiten

Zugriff auf das Internet zu haben

 

Außerdem arbeiten wir mit Videokamera und Foto.

Mehrmals im Jahr arbeiten die Schülerinnen für eine Woche in einer Tageseinrichtung für Kinder. Verschiedene Methoden die in der Schule geübt wurden werden dort mit Kindern ausprobiert: z.B.

  • Basteln
  • Bilderbuchbetrachtung
  • Singen
  • Turnen
  • Backen
  • Spielen in allen Formen

In der Tageseinrichtung begleitet eine erfahrene Fachkraft die Praktikantin. Sie leitet an und hilft in die Rolle der Kinderpflegerin zu finden.

 

Außerdem arbeiten wir mit Videokamera und Foto.

  

 

 

 

Ansprechperson

Wolfgang Eißen, Schulleitung
Tel.: 0931 35 27 50
Fax: 0931 35 27 533
E-Mail: info.pms@diakonie-wuerzburg.de
Ansprechperson

Anke Mader
Tel.: 0931 35 27 50
Fax: 0931 35 27 533
E-Mail: sekretariat.pms@diakonie-wuerzburg.de